02 February 2008

Lückenfüllen mit Milliput

Article by Roman, jarhead, kong

Translation by Dustin Schön,
Herzlichen Dank!


Hi,

das Vorbereiten eines Modells könnte das Wichtigste sein-früher würde ich das nicht so ausgedrückt haben, da auch Ich all das auf die schmerzhafte Art und Weise lernen musste. Total verrückt auf das Bemalen, und als ich dann die ganzen Lücken und Gußgrate sah sorge das nicht unbedingt für fröhliches Malen. Es ist also gut sich einen Moment der Ruhe zu nehmen und die Miniatur vorzubereiten damit man später so ungestört malen kann wie man will.

Hier möchte ich euch zeigen wie ich durch den Zusammenbau entstandene Lücken fülle. Ich führe das an der Büste eines Gladiator von Young Miniatures ,der für einen guten Freund bestimmt ist, vor. Er hat sich von dem Hobby verabschiedet, da er sich auf sein Studium konzentrieren musste, und er verlies das Hobby mit feuchten Augen, aber manchmal muss man sich auf wichtige Dinge wie die Zukunft konzentrieren-deshalb bemale ich diese Miniatur für ihn. Ich wünsche dir das beste in der Zukunft, Freund.

Lasst mich in ein paar Worten erklären wie ich Lücken fülle – Ich bekam die Büste von meinem Freund, da er plante sie selbst zu bemalen –aber die Zeit usw- bereits zusammengeklebt. Sie muss an einigen Stellen gereinigt werden, aber da ist keinerlei Hektik in diesem Projekt. Lückenfüllen ist nur mein Weg, da gibt es sicher Tausend andere, von Green Stuff zu anderem Zeug, haha …Schaut euch meinen an, er ist sicherlich nicht der beste, nur meine Art Lücken zu füllen:

Was du brauchst:

- Ein alter Pinsel
- Milliput Standard Yellow
- Wasser
- - Ein vorzubereitendes Modell

Milliput ist eine 2 Komponenten Modelliermasse, welche aus der Industrie für Bootreparaturen etc. kommt. Nimm es einfach 50/50 und mix es bis es eine einheitliche Farbe hat – Gelb.

Für diese spezielle Arbeit brauchst du nicht viel. Mach einen kleinen Ball daraus und bereite deine Arbeitsfläche vor.



Der nächste Schritt in unserem Zeitplan ist den Ball mit den Fingern platt zu drücken, du kannst ein bisschen Wasser benutzen, befeuchte einfach deine Finger:


Nimm das Ende deines Pinsels (das ohne Haare) und mach es nass, dann mach eine Kuhle in deinem Milliput und bewege das Pinselende bis du eine Art milchiges Zeug hast.




Nun nimm diese Milliput Milch mit der „normalen“ Seite deines Pinsels und mal es auf die zu füllenden Lücken. Du kannst die Konsistenz mit ein bisschen Übung variieren und so auch größere Lücken füllen. Ich gehe meistens über die Lücken 2-3 Mal mit diesem Gemisch, denn während dem Trocknen verliert es häufig seine Konsistenz. Kleine Lücken sind meistens schon nach dem zweiten Mal zu, größere benötigen mehr.




Davor:

Nach zwei Durchläufen – es werden noch mehr folgen (Ahhh, gelbliches Bild):



Alles in allem muss das Modell später noch mit feinem Sandpapier gereinigt werden, weil mein Freund dem nicht sonderlich viel Aufmerksamkeit gewidmet hat – böser Junge ;) – bevor er es zusammengeklebt hat. Ich mache das nach dem Lückenfüllen, denn Milliput ist leicht zu handhaben mit Sandpapier und kann ohne Probleme geglättet werden.

Ich hoffe dieser Artikel hilft dem einen oder anderen…

Keep on happy gapfilling!
Grüße
Roman

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Tutorial – Vorbereitung von Weißmetall Miniaturen

Article by Roman, jarhead, kong

Translation by Dustin Schön,
Herzlichen Dank!


Aloa,

Also dieses Tutorial ist über die Vorbereitung einer Miniatur für die Vitrine, zum Ausstellen oder einfach für ihre Schönheit – Nicht fürs Spielen. Mein Eingangsgedanke zu diesem Thema ist: Nimm dir deine Zeit, wie mit dem meisten im Leben das du richtig machen willst :)

David denkt über das Showcase/Spieltisch Ding:

"Ich würde sagen das man das meiste was du hier sagst für Vitrinen Miniaturen wie auch für normale Spielfiguren verwenden sollte. Es gibt nichts was eine gute Bemalung mehr ruiniert als ins Auge springende Gußgrate, und natürlich ist Stiften sehr wichtig für Spielminiaturen, welche den Transport und die Benutzung sowie gelegentliche schlimmere Missbräuche aushalten müssen. Der Unterschied ist weniger was man vor dem Bemalen macht sondern in welchem Grad man das macht. Für Spiel Miniaturen sollte man offensichtliche Gußgrate und Defekte ausbessern, während man bei Vitrinen Miniaturen möglichst langsam und vorsichtig arbeiten sollte. Die Idee ist über die ganze Miniaturen mit einem „feingezahnten Kamm“ zu gehen; Ich hoffe die Bedeutung ist für diejenigen klar die das Sprichwort nicht kennen. Du musst absolut sicher sein das du alle Gußgrate, alle rauen Stellen, und alle Verbindungsstellen zwischen verschiedenen Teilen säuberst denn während dem Bemalen wird ist es unmöglich das zu beheben. Während du dieselbe Miniatur vorbereitest wirst du 20 Minuten brauchen um sie fürs Spielen vorzubereiten aber bis zu 2 Stunden für die Vitrine."

- und irgendwie stimme ich völlig mit ihm überein, Danke für das Zitat


Die Miniatur für dieses Tutorial ist der Arkvenger von Pegaso Models, welcher eigentlich im 54mm Maßstab sein sollte aber in Wahrheit zwischen 54mm und 75mm pendelt… ein echter Brocken ;)

Ok, was meint der Kong mit Miniaturen vorbereiten? Natürlich gibt es verschiedene Definitionen von Vorbereitung –es fängt mit dem Reinigen an, und manche führen das bestimmt noch weiter. Das hier ist nur meine eigene Ansicht zu diesem Thema, und es gibt sicher noch andere Meinungen die im Endeffekt auch richtig sind, es wird nie nur die eine Wahrheit geben, es gibt so viele-es liegt also an euch herauszufinden was zu euch passt.

Was braucht man?


- Sandpapier, raues und feines
- Feilen, feine und nicht so feine
- Zahnstocher
- Bohrer, kleine und große
- ein Messer, Cutter oder Skalpell
- ein Clipser
- Stahl Wolle
- ein Lächeln im Gesicht während man sich die Zeit nimmt :)
- sicher noch die vorzubereitende Miniatur ...

Wenn du alles wie in dem obigen Bild bereit hast musst du zuerst darüber nachdenken was deine Figur letztlich sein wird. Wenn es eine Spielfigur werden soll dann sind die folgenden Schritte bestimmt nicht die beste Idee um sie in großer Zahl auszuführen. Solltest du eine Miniatur nur fürs Bemalen haben dann kann eine gute Vorbereitung Unfälle und Ärger vermeiden, und glaub mir Ärger ist nicht gut beim Malen, ich habe es auf die harte Weide gelernt.

Säubern direkt aus der Verpackung

Ok, deine Miniatur sollte jetzt so aussehen:



- direkt aus der Verpackung nutze ich 400er Sandpapier um die Figur zu säubern von herstellungsbedingten Gußgraten. Die teuflischen Gußgrate sehen gewöhnlich so aus:



Und glaub mir, da draußen gibt es keine Miniatur ohne Sie. Es kommt von der Produktion, es ist unmöglich drumherum zu kommen, manche sind größer, manche kleiner, es gibt sogar welche an Stellen wie dem Auge, aber nimm sie mit einem Lächeln und vernichte sie mit Zeit und Ausdauer – Ich habe es wie schon gesagt auf den harten Weg gelernt, ein Gußgrat während dem Bemalen nervt.


Das Benutzen der Feilen und des Clippers

Ich benutze Feilen nur selten. Du brauchst sie nur selten, wenn deine Figur auf einem Stück Metall zum besseren Halten kam, oder die Füße wie hier beim Arkvenger mit passenden Teilen für die mitgelieferte Base kommt. Dann benutze ich den Clipser um es zu schneiden und die Feilen um es letztlich einzuebnen. Das schafft starke Muskeln…nein macht es nicht, haha!


Anpassen der Teile

Achte immer auf die Teile die du zusammenbringen willst, teste sie bevor du klebst. Es passiert manchmal das zwei Teile nicht sehr elegant zusammenpassen, so wie hier:


Wenn du genauer schaust siehst du warum, ein Überbleibsel von der Herstellung das da nicht sein sollte:




Säubere solche Stellen mit Sandpapier oder einer Feile und du wirst es nicht bereuen.


Das Benutzen von Stahlwolle

Nachdem alles gesäubert ist und du noch einen Schritt weiter gehen willst dann könnte Stahlwolle der Schlüssel sein. Hier siehst du ein paar Teile die noch nicht perfekt sauber sind-jetzt ist es Zeit alles aufzupolieren um einen guten Untergrund für die kommende Farbe zu bieten.


Nachdem du dir die benötigte Zeit genommen hast können deine Stücke wirklich glänzen und so aussehen:



Natürlich mache ich das nicht bei jeder von mir bemalten Miniatur, nur wenn der höchste Qualitätsaufwand den besten Start für eine glückliche Malsitzung bieten soll:)


Befestigung der Teile

Für einen maximalen Halt klebe ich die Teile nicht nur mit Sekundenkleb. Ich stecke ein Drahtstück in 2 Teile die am Ende zusammen kommen und deshalb muss ich ein Loch bohren. Versuche es an den zwei am besten zusammenpassenden Orte so das man sie leicht zusammenschieben kann. An dieser Stelle könntest du ein paar schwer zu findende Gußgrate finden-vernichte sie ohne Zögern. Ich benutze das Metal von einer Büroklammer in diesem Fall. Der Bohrer ist der Standartbohrer von GW.


Um die Miniatur später auf einem Sockel zu befestigen wo sie bemalt wird benutze ich das Metall einer Stecknadel an dem Fuß.



Nun, das ist der Punkt wo ich die Teile zusammenklebe nachdem ich noch einmal nach Gußgraten gesucht habe –zerstöre sie mit dem mächtigen Sandpapier- Nachdem du alles beisammen hat nimm Seife und Wasser und reinige die Teile von feinen Überresten des Arbeitsprozesses, dann klebe es zusammen –du solltest das Modell nach dem zusammenbauen noch einmal von Schmutz deiner Finger reinigen ...


Der Sockel des Arkvenger wird nur für die Bemalung ohne Base benutzt und am Ende werden alle Teile zusammengebracht


Du kannst es auch mit einer Distanz zwischen Sockel und Figur befestigen, so wie hier:


Ich habe es mit dem Arkvenger versucht, aber er ist wirklich zu schwer, deshalb habe ich den Fuß direkt auf dem Sockel für maximale Stabilität während des Bemalens befestigt. Am Ende wird es ein kleiner Kampf werden in wieder da herunter zu kriegen, aber die Füße müssen auf jeden Fall mithilfe von Staub oder ähnlichem in die Base eingefügt werden-das ist was ich jetzt sage, wir sehen uns dann im Step-for-Step Artikel.

Was machen wir jetzt mit den Teilen die Probleme beim Bemalen ergeben könnten?

Überhaupt kein Problem, lass sie im Moment in Ruhe aber bereite sie mit einem Metallstift damit du sie später leicht in Platz bringen kannst wenn die Zeit gekommen ist. Ich habe es an dieser Miniatur mit dem Mantel gemacht:




Weitere Schritte

Ok, es gibt noch ein paar Flächen die ich noch ein bisschen säubern will oder die ich auf den Photos gesehen habe –eine weitere Überprüfung steht als nächstes an- man kann es nicht genug überprüfen wenn man Spaß am bemalen haben will ...

Das wird vom Lückenfüllen mit Milliput gefolgt



Sollte es noch irgendwelche Fragen geben, bitte einfach fragen und mich wissen lassen ob ich irgendwas schrecklich falsch gemacht habe :)

Viel Spaß beim Bemalen und Präparieren.
Grüße
Roman


Tutorial – Echte Rostpigmente

Article by Roman, jarhead, kong

Translation by Dustin Schön,
Herzlichen Dank!


Wie ich euch schon gesagt habe - vor einiger Zeit - noch eine Menge zu tun - Entschuldigung an alle die auf mich warten – ich tu mein bestes, aber… Warum ich hier schreibe. Ich habe etwas vorbereitet das ich einfach spontan mit euch teilen wollte. Dieses ist über…

Wie erschaffe ich meine eigenen echten Rostpigmente

Zu aller erst, diese Technik wurde mir von Capuchin gezeigt, Raffa mein Mann. Danke das du deine Erfahrungen mit mir geteilt hast. Jetzt kommt ein wirklich kurzes Tutorial

Gedanken zu Beginn

Es wird noch ein größeres Tutorial über das arbeiten mit Farbpigmenten kommen. Es tut mir Leid das es alles nicht in der richtigen Reihenfolge kommt aber die Muse lässt sich nicht zwingen ;)

Ich möchte nur zeigen wie man eigene Rostpigmente fürs Weathering erstellt.

Was man braucht:

- Stahlwolle
- Wasser
- ein Behälter

Was man tun muss:

Lege die Stahlwolle in den Behälter und gieß dann Wasser drauf. Die Wolle muss komplett unter Wasser sein, aber dazu sage ich später noch mehr. Jetzt warte ca. 5 Tage bis das Wasser verdunstet ist und die Stahlwolle zu Staub korrodiert ist – jetzt habt ihr Rostpigmente die man am besten in einem kleinen Behälter mit Deckel aufbewahrt.

Wenn ihr nicht genug Wasser eingießt dann bleiben am Ende noch kleine Stückchen übrig, aber das kann auch interessant sein.




So sieht es nach ein paar Tagen aus. Das Wasser ist verdunstet und ich musste etwas nachfüllen. Ich sag euch wenn alles klappt, haha:



Am Ende echte Rostpigmente



If you now want to filter your pigments from rests of the steel wool, simply use a magnet:






Wozu das auch gut ist

Wir benutzen das oft um Rosteffekte auf Vitrinen Miniaturen darzustellen, echter Rost lässt dein Ergebnis…uhm…echt aussehen :)

Pass auf wenn du sie verwendest. Du kannst eine Lasur mit Pigmenten machen und sie trocken wieder staubig aus (gut für beispielsweise Panzer oder um sie nur um sie an die tiefer gelegenen Bereiche des Modells zu bringen), man kann sie auch direkt auf die Base bringen oder sie mit etwas mischen währende man gerade einen wilden Moment hat. Glaubt mir, sie trocknen wieder so aus wie sie davor waren – rostig und staubig.

Ein anderer Weg sie auf die Base zu bringen ist sie einfach mit einem alten, trockenen Pinsel auf die Base zu tupfen um so einen sehr subtilen Staubeffekt zu erzeugen.

Wenn ihr Stellen die ihr schon mit dem Rost behandelt habt wieder washt, aus welchem Grund auch immer, dann seid gewarnt das der Rost wieder im Wasser gelöst wird, einfach mal ausprobieren.

Ein anderer Tipp ist deinen eigenen Rost in mehreren Behältern aufzubewahren, einen für die normale Prozedur und einen anderen um es mit Farbe zu mixen und so zum beispiel grünlichen Rost zu erzeugen. Ok, genug, jetzt liegt es an euch es weiterzuführen.


Ein paar Probleme mit dem Rost sind, verteilt über die ganze Welt, neuerdings aufgetreten – schaut euch einfach die Comments an. Lutz aka Oraldesigner hat die Lösung:


Lutz sagte mit einem Comment:
"Hi, ich mache Fortschritte. Das ist für alle die Probleme haben. Bevor ihr eure Stahlwolle „ertränkt“ ist es wichtig sie mit Seife zu waschen. Tragt Handschuhe, denn die Stahlwolle wird euch beißen, zumindest fühlt es sich so an.

Danach: kein Problem mit dem Rost, man kann ihm mehr oder weniger beim Wachsen zusehen. Ich denke das liegt daran das die Hersteller die Wolle mit einer Menge Öl behandelt haben um sie an dem zu hindern was wir brauchen – Rosten. Wenn ihr Essig oder sogar Essigessenz benutzt dann funktioniert es schon viel schneller. Tada, Problem gelöst. ;-)“"

Merkt euch immer !
Wenn ihr das Leben liebt das ihr habt dann könnt ihr viel mehr schaffen.

Keep on happy painting!
Regards
Roman



Tutorial – wie ich mit Farben arbeite

Article by Roman, jarhead, kong

Translation by Dustin Schön,
Herzlichen Dank!


Zuerst, wegen diesem Artikel muss ich mich entschuldigen dass er ein bisschen unordentlich erscheinen mag. Er war einfach eine Idee um meine Gedanken einzufangen während ich mit einer Figur anfange, nicht mehr, nicht weniger – letztlich hoffe ich dass es euch eine Einsicht in mein Hirn während dem Malen gibt… Gute Musik wird empfohlen!

Dieser Artikel ist über den zweiten Typen den ich für Urban Warfare II bemalt habe, den orangenen/roten, in Kontrastfarben zu dem Ersten, Grünen. Das Modell wurde wie immer grundiert und die Farben welche ich verwenden wollte öffnete und stellte ich vor meine Nasspalette.


Immer mit dem Hintergedanken das och das Modell mit einer zenitalen Lichtquelle bemalen will ordne ich die Farben schon mal von hell nach dunkel. Jede Farbe die ihr als Basisfarbe wählt verändert ihr Aussehen aufgrund der Lichter und Schatten auf dem Modell. Das erste wichtige für mich ist die Hauptfarbe zu wählen, in diesem Fall Dark Flesh, Elf Flesh und Graveyard Earth. Ich wählte einen größeren Pinsel um sie aus den Citadel Töpfen rauszubekommen, ohne sie zwischendurch zu säubern, muss man nicht machen, aber ich mache es da für mich Farben harmonisch sind das nichts verletzen kann, es bleibt immer in meiner Hand die Farbmenge zu variieren, ich muss meine Gitarre nicht die ganze Zeit reinigen, ich spiele sie lieber…


Ich mischte das mit ein bisschen Wasser auf meiner Nasspallette. Ich mische jede Farbe mit einem Tropfen Wasser um die Handhabung zu vereinfachen, damit sie nicht so dickflüssig ist wie direkt aus dem Farbtopf. Hier ist meine Grundfarbe auf der Nasspallette:


Ich fügte dazu die Farben, die ich für die Lichter und die Schatten nutzen möchte hinzu indem ich sie in einer Reihe mische mit der Grundfarbe in der Mitte. Zuerst mit den Schatten hineingemischt. Auf dem zweiten Bild mit Licht. Wie ihr vielleicht erraten habt kann man diesen bunten Weg von Licht nach Schatten mit jeder Grundfarbe machen die man sich nur vorstellen kann…


Jetzt kommt der knifflige Teil den ich einfach nicht erklären kann während ich nebenher Fotos zur Vereinfachung mache. Ich plane das das ganze zu Filmen, bin jedoch bisher noch nicht dazu gekommen, tut mir leid. Ich mixe diese Farben alle in alle auf der Figur in etwa 5 Minuten, wie auf einer Leinwand, das Ergebnis sieht immer noch chaotisch und schmutzig aus aber das ist nur der Anfang. Ich fange in dieser Stufe mit Licht und Schatten an. Zuerst kommt ein bisschen der Grundfarbe auf Flächen in der Mitte der Figur welche normalerweise von dem Licht von getroffen werde. Ich mische dann die hellere Farbe auf die Stellen die direkt vom Licht getroffen werden und die Schatten auf die vom Licht abgewandten Stellen. Alles in nur einem Schritt. Ich reize nicht das ganze Farbspektrum von Hell nach Dunkel aus, denn das kommt in späteren Schritten wenn ich die Details herausarbeite.

Wie ihr vielleicht sehen könnt sind die hellen Stellen wirklich hell. Die geplanten Schatten werden noch viel dunkler und nicht so stark wie die Stellen die vom Licht getroffen werden. Im Moment sieht alles sehr entsättigt aus, aber im Moment ist das in Ordnung. Ich behalte im Hinterkopf dass das nur ein vorläufiger Sketch ist und ich habe keine Sorgen wegen ein paar unsauberer Stellen – hey, das sind bisher 5 Minuten, was will ich mehr…


Jetzt lasse ich diese Nass in Nass Basis trocknen. Der nächste Schritt besteht daraus Tiefe mithilfe von ein paar dunklen Lasuren zu erzeugen. Während ich sie verwende unterscheide ich zwischen den hellen für die Lichter und den dunklen für die Schatten.


Ich verwende sie mit Wasser um sie zu Lasuren zu verdünnen, die hellen in den oberen und die dunklen in den unteren Stellen, wieder aufgetragen während alles noch nass ist und danach trocknen lassen.


Nachdem das trocken ist beginnt die wirkliche Arbeit. Das ist nur meine Vorarbeit um einen Sketch für die Lichtsituation zu bekommen. Jetzt beginne ich die Schatten zu intensivieren, bemale verschiedene Teile mit anderen Farben, stärke ein Licht hier und da, Details… Hier ist meine Grundarbeit nach nur 30 Minuten:


Ich habe dabei versagt diesen Artikel weiter herauszuarbeiten, ich hoffe meine Gedanken konnten dem einen oder anderen weiterhelfen… Tut mir Leid für meinen Fehler!

Nachdem ich soviel über den grünen gefragt wurde, verdammt, ich habe keine Ahnung , er war orange vor dem übermalen, haha. Ich habe hauptsächlich mit Camo Green gearbeitet und verwendete das in den Lichtern und den Schatten, auch etwas Yellow Olive von Vallejo Model Air wurde irgendwo reingemixt… hier sind drei Bilder die ich von ihm habe… versagt, ich weiß…



Ich hoffe euch gefällts, und ich kann euch helfen oder zumindest inspirieren. Und wieder tolle Musik!
Keep on happy painting!
Regards
Roman

Tutorial – Reiseführer für den Bemaler

Article by Raffa, Picster, Capuchin,...

Translation by Mike Simon,
Herzlichen Dank!


Hey alle miteinander!

Dieses Mal hatte ich die Idee, ein Tutorial darüber zu schreiben, welche Gegenstände man mitnehmen sollte, wenn man außerhalb der eigenen vier Wände bemalen geht, zum Beispiel zu einer Malsession im Haus eines Freundes, zu einem Workshop oder einem Malertreffen.

Da ich mindestens einmal in der Woche mit meinem Zeug zu Romans Haus wandere, habe ich alles schon hübsch mobil eingepackt. Ich werde meinen Weg, das Zeug zu verpacken, vorstellen und einen allgemeinen Überblick meiner wesentlichen Mal- und Hobbyutensilien geben.

Okay, los geht's!

Das Wesentliche
Wenn ich über das Wesentliche rede, dann meine ich das, was du wirklich NÖTIG HAST, wenn du das Haus verlässt, um woanders zu bemalen.

PINSEL
At first we have our Brushes and Water Jar, i have a plastic one, it's lighter...
Da wären als erstes unsere Pinsel und das Wasserglas, meines ist aus Plasitk, das ist leichter...
Du kannst auch eine breite Auswahl an Pinseln sehen, gute und feine Pinsel ebenso wie ältere für die Selbstmordmissionen.
Es gibt auch einige Stifte und eine Zahnbürste für Schlammspritzer...

Pass auf! Lass deine Pinselspitzen nicht irgendwo gegen drücken, denn wenn deine Spitze deswegen verbiegt, wirst du wütend sein!!! AARRGHHH!!!

FARBEN
Als zweites haben wir hier die Farben. Es ist manchmal schwierig, irgendetwas zu finden, in das du alle deine Farben packen kannst, aber wenn du es gefunden hast, ist das echt cool... Du kannst die gemalten Flecken auf meinen Farbdosen sehen, so kann ich leicht die richtige Farbe finden.
Auf der rechten Seite siehst du eine Auswahl an MIG-Pigmenten und vorne sind die Clear Colors von Tamiya.
Ich habe auch Schnee dabei (Schnee von Andrea) und einige meiner selbstgemachten Rostpigmente.

Einige Leute, wie Roman zum Beispiel, bringen nicht ihre eigenen Farben (oder zumindest eine kleine Auswahl) zu Malsessions mit, sondern nutzen gerne diejenigen des Gastgebers. Du solltest den Gastgeber fragen, ehe du so vorgehst und wenn du wie ich bist, magst du eh deinen eigenen Farben – ich hasse es, alle zwei Minuten nach einer Farbe zu fragen. ;)

Du kannst dein Grundierspray mitnehmen... ich mache es normalerweise nicht.

LAMPE(S)
Du solltest niemals vergessen eine Lampe mitzubringen, außer du weißt, dass der Platz sehr gut beleuchtet ist, oder wenn du ausschließlich modellieren willst. Das Licht zu vergessen schmerzt richtig, und jemanden zu fragen, ob man seine Lampe mitbenutzen kann, tut beiden weh... also, vergiss sie einfach nicht!
Die Lampe, die ich benutze, ist von IKEA und ich habe die Glühbirne gegen eine mit Tageslicht ausgewechselt.
Eine Tageslichtlampe ist sehr wichtig, sie ermöglicht es dir, die echten Farben zu sehen, wenn du malst, und keine pissgelben. ;)

FARBPALETTE
Tut mir leid, Kollege, kein Foto hier, einfach weil ich es in Romans Wohnung vergessen habe... hahaha...
Eine Palette ist jedoch sehr wichtig. Natürlich kannst du auch irgendetwas nehmen, das vor Ort herumliegt, aber insbesondere eine Nasspalette zu haben ist äußerst nice!

Okay, jetzt haben wir das Wesentliche... aber ich möchte noch etwas mehr mitnehmen, um es mir bei meinem Gastgeber angenehmer zu machen. :)




PREPARIERBESTECK

Das ist der Inhalt meiner ersten kleinen Box:

1) MagicSculpt, um Lücken zu füllen und zu modellieren
2) Ersatzklingen für mein Skalpell
3) eine leere Dose und eine mit Lösungsmittel (Testbenzin, Terpentin) - Manchmal hat ein anderer Maler irgendetwas nettes dabei, wie Pigmente... dann brauchst du die leere Dose, um davon etwas zu klauen... :)
4) Vallejo Plastic Putty – sehr cooles Zeug, das ich für alles mögliche verwende, es härtet sehr schnell aus (max. 5 Minuten)
5) Micro Krystal Klear – ebenfalls sehr interessantes Zeug, du kannst daraus kleine Fenster und Linsen herstellen
6) Schnapsgläser aus Plastik..... gut, um große Mengen an Washes oder anderem Zeug zu mischen
7) Zangen ..... eine kleine für Plastikzeug, eine große für Metallzeug und eine, um Sachen zu biegen
8) Stift, immer gut!
9) Milliput – göttliches Zeug, allerdings weiß das jeder und darum muss ich dir nichts darüber erzählen ;)
10) ein Messer für grobes Zeug, für das mein Skalpell zu zierlich ist
11) Zahnstocher, nützlich für alle Arten von Zeug!
12) verschiedene Korken, um Miniaturen drauf zu befestigen


Okay, wie du sehen kannst, braucht man das meiste von dem Zeug, um Miniaturen und Bases zu preparieren.


MODELLIEREN UND SCHNEIDEN
Auf dem Foto siehst du den Inhalt dieser kleinen Box, hauptsächlich Zeug zum Modellieren, für Detailarbeiten, zum Schneiden und Bohren.

1) Handbohrer und verschiedene Bohreinsätze
2) feine medizinische Pinzette
3) Modellierwerkzeuge (Zahle A, Nadelwerkzeug und Clay Shapers)
4) Skalpell und kleine Handsäge
5) alter Pinsel - wenn man den in Vallejo Plastik Putty drückt, gibt das eine schöne Roststruktur
6) Ersatzklingen für das Skalpell (echt... teste DIESE Art Klingen! Sie sind soooo genial!!!)
7) kleine Handfeilen


SCHLEIFBOX
Das ist meine Schleifbox, sie enthält verschiedene Arten Schleifpapier, Tamiya Airbrush Tape (immer nett, wenn man's hat) und meinen Sekundenkleber..... Der Sekundenkleber wechselt immer zwischen den Boxen hin und her, er ist oft auch in der Farbenbox.
Du kannst auch Poliermischung von Tamiya sehen, um 2K-Wasser zu polieren, wenn die Seiten nicht vollkommen klar sind. ;)


BASINGZUBEHÖR
Diese Box enthält alle Arten von Basingspielereien, die ich liebe und nicht unbedingt am Bemalort finden kann.
Sie enthält Zeug, dass du auf der Straße in einer normalen Stadt finden kannst.
Wenn ich zum Beispiel eine Steinbase bauen will, gehe ich in den Wald und suche Steine...
Sicherlich, zuhause habe ich noch viel mehr griffbereit, aber das hier ist für die Reise.

1) Box mit einigen GW-Teilen und Sachen, die ich nicht auf den Tisch legen wollte ;)
2) ein kleiner Behälter mit Zahnkränzen, -rädern und kleinen Innereien von Uhren
3) Bälle aus einem Brita Wasserfilter (unheimlich schwer von dem schwarzen Kram in den Filtern zu trennen)
4) kleine Ziegelsteine
5) Blätter von „plus model“, viel hübscher als die Birkensamen, die jeder so hasst ;)
6) ein kleiner Zaun von der Modelleisenbahn
7) alle möglichen kleinen Kabel und so ein Kram
8) leere Patronenhülsen in verschiedenen Größen
9) Draht und Hülsen
10) Akupunkturnadeln... für sehr kleine Sachen.....

Du kannst noch mehr sehen, aber das ist wohl selbsterklärend.


DYNAMISCHE BOX
Das ist meine "dynamische Box", in die ich alles packe, das ich nur für eine kurze Weile brauche.
Auf diesem Bild siehst du einige Minis, Green Stuff, Super Sculpy Firm, Ölfarbe, Pigmente und zwei Bases. :)

Ich hoffe, das hilft ein bisschen, wenn du Zeug für die nächste Malsession suchst!

Have a nice time!
Raffa