Tutorial - Bau einer Transportbox für Display-Modelle

by Robert aka muhani

Article by roman, jarhead, kong
Translation by Christian Fütterer,
Herzlichen Dank!


Hi.

Dies ist ein kleiner Artikel über den Bau einer Box, mit der Ihr Eure Display Miniaturen sicher transportieren könnt, ohne zugleich tausende von Euro auszugeben. Sicherlich gibt es weitere Möglichkeiten, sie zu transportieren. Diese hier soll lediglich Eurer Inspiration dienen. Es ist nicht notwendig, exakt dieselben Teile zu verwenden.

Die MASSIVE VOODOO Affengang bereitet auch eine andere, verbesserte Version für den Transprt der Affen der Zukunft vor. Ich denke, ihr werdet bald auf dieser Seite davon erfahren. Aber nun zurück zum Thema.

Der Bau einer Transportbox für Display-Modelle

Ich kenne immernoch einige Leute, die sich nicht wirklich darum sorgen, wie sie ihre Miniaturen transportieren. Ich kann’s nicht verstehen, tatsächlich ist es eine fürchterliche Vorstellung, wochenlang an einer Miniatur zu malen und sie dann, eingewickelt in ein Handtuch, in eine Box zu schleudern… oder schlimmer.

Die Idee zu dieser Box kam mir zusammen mit meinem Freund Peter vor einer Weile- Soweit ich mich erinnere, war das ein wundervoller Tag, an dem wir auf unseren Fahrädern durch die Stadt gefahren sind und alles gesammelt haben, was wir für das Projekt brauchten.
- eine hölzerne Box
- Holzverschnitt/ -teile
- PVC-Kleber und ein alter Pinsel
- einige Schrauben
- einige Verschlüsse
- ein Griff
- eine Säge
- McGyver-Tapferkeit!

Die letzen beiden Teile sowie der Holzkoffer wurden in einem do-it-yourself-geschäft gekauft, aber ich denke, die Fotos werden das besser erläutern.

Was wir getan haben:

Wir haben alles aus dem Holzkoffer heraus gebaut, den wir für wenig Geld im Do-it-yourself-Laden bekommen haben. Ein Cover war bereits enthalten. Sicherlich könnt Ihr auch eine Plastik- oder Metallbox zu diesem Zweck benutzen. Der Kasten selbst sah erst so aus, als wir fertig waren. Ich bitte an dieser Stelle um Entschuldigung, denn ich vergaß, ein Bild von dem Kasten zu schießen, bevor wir die „McGyver-Experimentier-Kraft“ darauf anwandten.


Lasst mich erklären, was wir getan haben. Zuerst klebten wir den Holzverschnitt an die gewünschten Stellen innerhalb des Kastens. Er dient als Führung für eine weitere Holzplatte, die dadurch problemlos herein- und hinausgeschoben werden kann. PVC-Kleber ist für diese Aufgabe am besten geeignet, denn nichts klebt besser Holz auf Holz. Jener wurde mit dem alten Pinsel aufgetragen.



Die zusätzliche Holzplatte wurde mithilfe der Säge passend gearbeitet. Die Miniatur wird mit Pattafix auf ihrer Fläche befestigt.


Wenn Du mutig genug bist, die Platte nun umzudrehen, wirst Du feststellen, dass Pattafix sogar eine schwerwiegende Figur an Ort und Stelle hält. Aber bitte, wenn Du das nachmachst, auf Dein eigenes Risiko,d enn ich bin nich sicher, welche Fixierung Du ausprobierst oder wie schwer Deine Miniatur nun genau ist. Ich kann nicht beschuldigt werden, wenn etwas schief läuft und es nur noch „knack“ macht, gefolgt von Tränen.


Die Innenseite der Box wurde mit Kleber präpariert, um etwas Schaumpolster für sichereren Transport anzubringen. Das Schaumpolster kannst Du von Wargaming-Transportboxen bekommen oder einfach auf verschiedenen Miniaturenblistern sammeln, die Dir auf Deinem Pfad des happy-painting begegnen.



Nun wurde der McGyver-Geist entfesselt. Wir hatten uns einen metallenen Griff gekauft und ihn an der Oberseite des Koffers befestigt, nur mit Schrauben und purer Dschungelpower!


Peter hat schließlich noch mehr Holzverschnitt auf die Unterseite geklebt, al seine Art Möbelfuß. Ich hab’s gelassen und deshalb immer meine Unterseite dreckig… also die des Koffers!


McGyver hat uns alles abverlangt, um einen Weg zu finden, den Deckel des Koffers zu verschließen, wann immer wir damit umherwandern wollten. Wir hatten uns einige billige Verschlussriegel besorgt und nachdem wir vergeblich nach einer Möglichkeit gefahndet haben, sie sinnbringend anzubringen, haben wir es einfach auf die McGyver-Art gemacht, ein paar Schrauben ins Holz gejagt, mit Holzverschnitt gearbeitet, etc. – Ich habe sogar Superglue verbaut, haha. Hier ist der Verschluss, allerdings in Ermangelung eines Gegenstückes noch verschlussunfähig. Das war die Stelle, an der Superglue zum Einsatz kam.



OK, das ist sicherlich nicht der beste Weg, das zu lösen. Fasst es einfach als Inspiration auf. Ich denke, Ihr werde schon eine besere Lösung finden. Ich kann nur sagen: Es funktioniert! Sogar nach einem Jahr Benutzungist nur einer der verschlüsse abgerissen, sodass ich nur noch die andere verschließen kann, haha. Manchmal tut’s dann aber auch einfach Tape auf der anderen Seite :)

Nachdem das alles erledigt ist, könnt ihr die zusätzliche Holzplatte mithilfe der Führung in den Kasten schieben und Eure Miniaturen sind bereit für ihren Transport – insgesamt haben für den Transportkoffer ungefähr 25€ ausgegeben, soweit ich mich entsinne.


Nachdem nun meine eigene Box so manche Reise mit mir unternommen hat, hat sie ihr Aussehen definitiv verändert. Hier ist ein Bild des aktuellen Koffers. Es ist nach wie vor derselbe, den ich für diesen Artikel zusammengebaut habe, aber wie Ihr sehen könnt; er hat einen persönlicheren Charakter entwickelt:



Ich hoffe, dieser Artikel konnte dem einen oder anderen von Euch helfen. Nehmt ihn als Inspiration für Euren eigenen Transportkoffer auf oder – falls Ihr faul seid – wartet einfach noch ein wenig und Ihr werdet sehen, was die Affen so planen :).

Falls Ihr Fragen zu diesem Artikel habt, fühlt Euch frei, sie in Form eines Kommentars unten zu posten.

Keep on happy painting!
Grüße,
Roman

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